Die Niederlage im Wiener Derby hat Rapid Wien gut verdaut. In der Europa League besiegte der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf Spartak Moskau zu Hause mit 2:0. Der Auftakt in die Gruppenphase ist aus Sicht der Hütteldorfer somit geglückt. Die beiden Rekordmeister haben einen guten und gepflegten Fußball geboten und ein Eigentor von Artem Timofejew in der 50. Minute hat den Sieg von Rapid Wien geebnet. Thomas Murg sorgte mit seinem Treffer in der 68. Minute für die Entscheidung.
Russen in der Rolle des Favoriten
Spartak Moskau ist mit großen Hoffnungen nach Wien gereist. Die Hütteldorfer und die Moskauer haben sehr zaghaft begonnen und die 21.400 Fans im Stadion mussten auf ein Offensivfeuerwerk verzichten. Trainer Goran Djuricin vertraute der Aufstellung wie bei der Niederlage gegen Austria Wien. Beide Teams waren bedacht keinen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Somit verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem torlosen Remis in die Halbzeit. Nach der Pause begannen die Hütteldorfer mit jeder Menge Elan. Dieser Mut wurde rasch belohnt und obwohl ein Eigentor den Sieg ebnete, war der Treffer durchaus verdient. Mit dem Sieg in Wien Hütteldorf hat der österreichische Rekordmeister nun die Tabellenführung übernommen und eine gute Ausgangsbasis geschaffen.
Mit Selbstbewusstsein gegen Celtic Glasgow
Am 4. Oktober 2018 müssen die Rapidler nach Schottland reisen und auswärts gegen Celtic Glasgow bestehen. Mit den Schotten haben die Hütteldorfer in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gesammelt. Die Grün-Weißen werden auch in dieses Match als Außenseiter gehen. Diese Rolle scheint den Wienern jedoch zu liegen. Celtic Glasgow holte in Spanien bei Villarreal lediglich ein 2:2. Aufgrund der Punkteteilung ist Rapid die einzige Mannschaft in der Gruppe mit einem Dreier am Konto.
In der Liga pure Enttäuschung
In der Europa League ist der Rekordmeister nun bereits seit sechs Begegnungen ungeschlagen. In der heimischen Liga läuft es in der aktuellen Saison alles andere als gut, denn Rapid Wien liegt derzeit nur auf dem enttäuschenden 7. Platz. Aus internationaler Sicht gesehen, liegen den Wienern die Teams aus Russland. Bereits seit 11 Spielen sind die Hütteldorfer gegen Mannschaften aus Russland ohne Niederlage. Es ist natürlich nur eine Momentaufnahme, jedoch hat sich der Rekordmeister in der Europa League bis dato immer gut geschlagen.